Februar 2014

Plenary meeting und Networking Event – 12-14 Februar 2014

Im Rahmen des Projekts INTEGREEN wurde vom 12. bis zum 14. Februar zum ersten Mal die Luftqualität mit Hilfe eines Testfahrzeugs gemessen. Spezielle, kostengünstige Sensoren an Bord der Fahrzeuge machten nicht nur diese Messungen möglich, sondern gaben auch Informationen über den Verkehrszustand, indem die dynamischen Daten des Fahrzeugs analysiert wurden (etwa Geschwindigkeit, Beschleunigung, Position etc.). Bei der Technologie, die dafür zum Einsatz kam, handelte es sich um eine eigens für das Projekt entwickelte On Board Unit (OBU), die zum ersten Mal auf den Straßen Bozens getestet wurde.

Die Tests wurden vom TIS innovation park, der Gemeinde Bozen, dem Austrian Institute of Technology (AIT) und von zwei Südtiroler Unternehmen (CISMA ed R3GIS), die am Projekt mitarbeiten, vorangetrieben. Alle Projektpartner haben sich dazu im TIS getroffen, um sowohl die Ergebnisse der bereits durchgeführten Tests zu überprüfen, als auch um die Aktivitäten der nächsten Monate zu planen.

Im Zuge des ersten Tages, wurden die Projektpartner in zwei Gruppen unterteilt. Eine Gruppe hat Tests mit dem Fahrzeug durchgeführt: hier wurden die Daten verschiedener Verkehrssituationen (etwa normaler Verkehr in der Stadt, auf der Autobahn, in verschiedenen Tunnels in der Stadt und außerhalb des Stadtgebiets, das Anhalten neben Stationen, welche die Luftqualität messen etc.). Ziel dieser Tests war es, die Funktionen des gesamten Datensammel-Systems (sowohl die Funktion der Sensoren als auch der Kommunikationsinfrastruktur) sowie die Zuverlässigkeit der gesammelten Daten zu überprüfen. Die zweite Gruppe hingegen hat sich mit den Themen Übermittlung, Visualisierung und Aufarbeitung der Daten befasst, die in der Test-Serverplattform gesammelt wurden. Im Zuge des zweiten Tages hat die Gruppe die Ergebnisse des ersten Tages ausgewertet und Lösungen für die sich herauskristallisierten Problemstellungen identifiziert. Dazu wurde auch ein Vergleich zu den Daten zur Luftqualität angestellt, die freundlicherweise von der Landesagentur für Umweltschutz in Bozen (APPA) zur Verfügung gestellt wurden.

Der zweite Tag endete mit einem Networking-Event, bei welchem der Projektverlauf einigen lokalen Stakeholdern sowie weiteren Projekt-Interessierten (z.B. APPA, BLS, Car Sharing Südtirol / Alto Adige, EURAC, Freie Universität Bozen etc.) vorgestellt wurde. Dabei konnten auch weitere Möglichkeiten der aktuellen und zukünftigen Zusammenarbeit ausgelotet werden.


Am dritten Tag fand eine interne administrative Überprüfung statt, die lediglich den Projektpartnern vorbehalten war. Außerdem wurde ein Plan all jeder Aktivitäten erstellt, die im letzten Projektjahr noch angegangen werden sollten.